CDU-Senatorin zerstört die Berliner Antisemitismusprävention

Zur Streichliste (Link) der Bildungssenatorin erklärt Susanna Kahlefeld, Sprecherin für Engagement, Beteilung und Religion:
„Während die „Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus“ KIgA in Nachfragen von Schulen geradezu untergeht und das Tandem aus Rabbiner und Imam „meet2respect“ für über 150 Einsätze an Schulen gebucht ist, streicht der Berliner Senat beiden Institutionen komplett die Mittel.
Zu oft geriert sich die CDU als Vorkämpferin gegen Antisemitismus und zerschlägt zugleich im Bildungs-Ressort bitter benötigte und jahrelang bewährte Strukturen der Antisemitismusarbeit.
Die Spitze der Bildungsverwaltung führt einen Kampf gegen die Zivilgesellschaft, obwohl gerade die oben genannten Projekte seit dem 07. Oktober 2023 mit Anfragen für konkrete Präventionsarbeit überschüttet werden. Wer selbst Dialogformate in Neuköllner Schulen mit Rabbinern zusammenstreicht, legt die Axt an das Fundament des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der Stadt. Nach dem Aus für die Drei-Religionen-Kita verliert Berlin damit weitere Akteure im Kampf gegen Antisemitismus und für ein friedliches Miteinander.
Die Bildungsverwaltung muss die Kürzungen umgehend zurücknehmen.“