Equal Pay Day: In Berlin muss noch viel passieren
Anlässlich des 10. Equal Pay Days am morgigen 18. März erklärt Anja Kofbinger, MdA, frauen- und gleichstellungspolitische Sprecherin:
„Damit Frauen und Männer in der Hauptstadt für gleiche Arbeit auch endlich gleich viel Geld bekommen, muss in Berlin noch viel passieren. Das Land sollte insbesondere bei Frauenprojekten mit gutem Beispiel voran gehen und die Angestellten hier nach dem Berliner Tarifvertrag bezahlen. Das hat Rot-Rot-Grün mit dem Koalitionsvertrag beschlossen und muss nun über den Nachtragshaushalt Realität werden.“
Hintergrund: Frauen werden in Berlin immer noch schlechter bezahlt als Männer. Der Stundenlohn unterschied sich im vergangenen Jahr laut Amt für Statistik Berlin-Brandenburg um durchschnittlich 14 Prozent. Die Differenz in der Hauptstadt ist damit geringer als im Bundesdurchschnitt (21 Prozent). Im Vergleich dazu liegt der Wert von Brandenburg bei lediglich 4 Prozent.