Keine Preiserhöhung des Deutschlandtickets – für bezahlbare Mobilität und Klimaschutz
Anlässlich der heutigen Sondersitzung der Verkehrsminister*innen-Konferenz kommentiert Oda Hassepaß, verkehrspolitische Sprecherin:
„Das Deutschlandticket ist ein voller Erfolg – es bringt mehr Menschen in die öffentlichen Verkehrsmittel, stärkt das Gemeinwohl und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Eine Preiserhöhung gefährdet jedoch diesen Erfolg sehenden Auges. Eine Preiserhöhung würde voraussichtlich die Fahrgastzahlen und damit auch die Einnahmen der Verkehrsunternehmen senken. Das wäre weder ökonomisch sinnvoll noch nachhaltig.
Das Ziel des 49-Euro-Tickets war von Anfang an klar: Es soll möglichst vielen Menschen den Umstieg auf den öffentlichen Nahverkehr erleichtern, soziale Teilhabe stärken und klimafreundliche Mobilität für alle erschwinglich machen. Höhere Preise widersprechen diesem Ziel. Sie würden vor allem jene treffen, die sich ohnehin keine teureren Alternativen leisten können.
Statt die Preise zu erhöhen, müssen wir langfristig nachhaltige Finanzierungsmodelle entwickeln, die sicherstellen, dass das Deutschlandticket bezahlbar bleibt und der öffentliche Nahverkehr weiter gestärkt wird – für mehr Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Steigende Kosten dürfen nicht einseitig auf den Fahrgästen abgewälzt werden – der Bund und die Länder sind in der Pflicht, für eine auskömmliche Finanzierung des Nahverkehrs zu sorgen!“