Tempelhofer Feld: Beteiligungsverfahren ist eine Farce
Zur morgigen Auftaktveranstaltung zur Bebauung des Tempelhofer Felds erklärt Werner Graf, Fraktionsvorsitzender:
„Diese Beteiligung ist eine Farce und zeigt, wie sehr der Senat gegen den Willen der Menschen handelt. Berlin hat in einem klaren Votum dafür gestimmt, dass das Tempelhofer Feld in Gänze unbebaut bleibt. Doch wie bei so vielen Volksentscheiden fühlt sich die schwarz-rote Regierung auch hier nicht an das Wählervotum gebunden. Ohne Rücksicht auf Verluste wollen sie ihre Politik gegen die Bürger*innen durchdrücken.
Die Berlinerinnen haben sich klar gegen eine Randbebauung des Tempelhofer Feldes ausgesprochen. Berlin braucht Orte, an denen die Menschen frei leben und sich erholen können. Das Feld hat auch eine soziale Funktion und ist gerade für die Menschen und Familien wichtig, die in engen Wohnungen leben. Berlin braucht diese grüne Fläche und die Luftschneise, damit Wasser versickert und die Stadt gekühlt wird. Berlin liebt das Feld, es ist an der Zeit, dass auch Schwarz-Rot ihre Liebe für das Feld entdeckt und endlich von den Bebauungsplänen absieht. Wir Grünen wollen das Feld behutsam mit den Menschen weiterentwickeln, damit mehr Schattenplätze sowie Orte für Kinder und Seniorinnen und Sportangebote entstehen.“