Die queerpolitischen Sprecherinnen und Sprecher Anja Kofbinger und Sebastian Walter (Grünen-Fraktion) sowie Melanie Kühnemann (SPD-Fraktion) und Carsten Schatz (Linksfraktion) laden zur Diskussion am 7. November 2017 um 19 Uhr ins Abgeordnetenhaus von Berlin ein.

Berlin als Regenbogenhauptstadt ist im Sommer 2016 der Fast-Track-City Initiative beigetreten. Dieser Initiative gehören mittlerweile weltweit über 20 Städte an, die sich dem Ziel verschrieben haben, die Ziele der Vereinten Nationen im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit AIDS schneller zu erreichen, als der Rest der Welt.

Zu diesen Zielen gehören die sogenannten 90-90-90-0 Ziele. Bis 2020 sollen 90 Prozent aller HIV-Infizierten ihren Status kennen, 90 Prozent sollen Zugang zu Medikamenten haben und bei 90 Prozent soll das Virus nicht mehr nachweisbar sein. Gleichzeitig gilt es weiterhin Präventionsarbeit zu leisten und Diskriminierung und Ausgrenzung zu bekämpfen und gegen null zu führen.

Ziel ist, Aids bis 2030 endgültig zu besiegen. Unsere Partnerstadt Paris hat sich als Gründungsmitglied der Initiative früh diesen Zielen verpflichtet und konkrete Maßnahmen unternommen. Die Erfahrungen aus Paris werden unsere Veranstaltung bereichern.

Wir wollen gemeinsam mit Expertinnen und Experten über die Möglichkeiten Berlins diskutieren und welche notwendigen Initiativen und Maßnahmen von Communities und Politik ergriffen werden müssen. Wir freuen uns dabei auf den Gesprächsaustausch und die Chance von den Erfahrungen anderer Städte zu partizipieren.

Mit:
Stephan Jäckel (Schwulenberatung Berlin)
Christoph Weber (Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie, Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum)
Ute Hiller (Berliner Aids-Hilfe)

Für Ihre und unsere Fragen wird auch Ines Perea aus dem Bundesministerium für Gesundheit zur Verfügung stehen.