Bildungssenatorin kürzt bei Inklusion durch die Hintertür

Anlässlich der Überarbeitung der Zumessungsrichtlinien für Lehrkräfte kommentieren Marianne Burkert-Eulitz, Sprecherin für Bildung und Familie und Louis Krüger, Sprecher für Schulpolitik:
Marianne Burkert-Eulitz:
„Senatorin Günther-Wünsch gefährdet durch die geplante Umverteilung sonderpädagogischer Förderstunden zu Lasten von inklusiven Grundschulen die schulische Inklusion. Es kann nicht sein, dass Schulen mit bereits hohen Bedarfen noch weniger Mittel bekommen. In der Fachwelt ist man sich einig: Schulen, die inklusiv arbeiten, brauchen mehr Unterstützung. Die nun geplante Gleichmacherei geht auf Kosten der Schwächsten.“
Louis Krüger:
„Das intransparente Vorgehen von Senatorin Günther-Wünsch bei der Überarbeitung der Zumessungsrichtlinien zeigt: Erneut wird über die Köpfe der Schulleitungen hinweg entschieden. Bereits jetzt leiden Schulen an der unklaren Planung und dem bestehenden Haushaltschaos. In der Senatsverwaltung braucht es dringend ein Umdenken: Wir fordern klare Kriterien bei der Budget- und Stellenverteilung. Die Schulen müssen ernst genommen und in Entscheidungsprozesse einbezogen werden.“