Für die Energiewende muss der Senat mehr Energie aufbringen!
Zur heutigen Pressekonferenz der Wirtschaftssenatorin zur Umsetzung der Energiewende in Berlin kommentiert Dr. Stefan Taschner, energiepolitischer Sprecher:
„Die Umsetzung der Energiewende in Berlin erfordert entschlossenes Handeln, insbesondere im Hinblick auf die Infrastruktur. Trotz frühzeitiger Hinweise hatte die Koalition es zunächst versäumt, die notwendigen Mitteln für den Ausbau des Stromnetzes bereitzustellen. Erst auf Druck von uns Grünen wurde dies zum Glück im Nachtragshaushalt korrigiert.
Sowohl die Wärmewende über Wärmepumpen als auch die Antriebswende durch Elektrofahrzeugen benötigen ein gut ausgebautes und funktionierendes Stromnetz. Mit der rekommunalisieren Stromnetz Berlin können wir nun selbst dafür sorgen, dass die Energiewende funktioniert und pro-aktiv vorangetrieben wird. Damit lassen sich Problem frühzeitig erkennen und rechtzeitig beheben.
Doch es bleibt noch viel zu tun. Bestehende Hindernisse wie z. B. in der Bauordnung bezüglich Mindestabstände für Solaranlagen müssen korrigiert werden. Auch bei Balkonkraftwerken werden den Mieter*innen immer noch viel zu viele Steine in den Weg gelegt, auch von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften.“