Wasserstrategie für die Hauptstadtregion: Wir müssen das Wasser in der Region behalten
Zum Beschluss der heutigen Kabinettssitzung der Länder Berlin und Brandenburg, eine gemeinsame „Wasserstrategie Hauptstadtregion 2050“ zu erarbeiten, erklären Bettina Jarasch, Fraktionsvorsitzende, und Julia Schneider, Sprecherin für Umweltpolitik:
„Ja, es braucht eine gemeinsame Wasserstrategie für Berlin und Brandenburg. Gerade für den Erhalt der Wasserqualität ist eine gute und enge Zusammenarbeit zwischen den Bundesländern notwendig, denn das Wasser macht nicht an der Landesgrenze Halt. Dafür muss der Berliner Senat den Auftrag der Berliner Wasserbetriebe erweitern und sie auch mit dem Wassermanagement beauftragen.
Es muss alles dafür getan werden, dass die Region bei der Trinkwasserversorgung möglichst autonom bleibt und nicht von anderen Ländern abhängig wird. Deshalb muss der sparsame und nachhaltige Umgang mit dem Wasser, das wir in der Region haben, Priorität bekommen. Wir müssen das Wasser in der Region behalten, das wir haben. Das funktioniert nur mit der Entsiegelung von Böden. Bedauerlich, dass ausgerechnet dieses Thema offenbar keine größere Rolle spielen soll.“