Fachgespräch: Regenwassermanagement auf Straßenland
Ende: 22.08.2019 um 17:30 Uhr
In Folge des Klimawandels müssen wir mit immer mehr Starkregen rechnen. Die Mischwasserkanalisation in Berlin wird vermehrt in unsere Gewässer überlaufen. Es braucht daher Maßnahmen, um mit den Niederschlagsmengen umzugehen und negative Folgen für Bürger*innen und Umwelt zu verhindern. Dies geht mit einer Stärkung des Stadtgrüns einher. Denn neben Gründächern ist auch die Erhöhung des Baumbestands unser Ziel. Doch gibt es da Zielkonflikte?
Im Fachgespräch wollen wir gemeinsam erörtern, ob Maßnahmen zur Versickerung in Konkurrenz zu anderen Naturschutzmaßnahmen, wie dem Pflanzen von Bäumen, stehen und wie wir den Widerspruch zwischen dem Ziel der dezentralen Wassernutzung und der Genehmigungspraxis (z.B. häufig keine Genehmigung der Wasserbehörde zum Pflanzen von Bäumen) überwinden können.
Außerdem wollen wir wissen:
• Können wir mit einem Konzept für blau-grüne Infrastruktur in Berlin eine bessere Klimawandelanpassung der Stadt erreichen?
• Helfen Bäume, um das Prinzip der „Schwammstadt“ umzusetzen?
• Welche Maßnahmen zur Förderung der Versickerung von Regenwasser auf Straßenland gibt es?
• Wie wirkt sich das Regenwassermanagement auf die Flächenkonkurrenz in einer verdichteten Stadt aus und sollten wir Autoinfrastruktur zurückbauen, um besseres Wassermanagement zu ermöglichen?
Für die Teilnahme wird um Anmeldung im untenstehenden Formular bis Montag, 19. August 2019, gebeten.