Ermittlungen gegen LKA-Beamten: Seine Kollegin muss Unterstützung erhalten
Zu den heute bekanntgewordenen Ermittlungen gegen einen ehemaligen LKA-Beamten, der eine Kollegin mit K.-o.-Tropfen betäubt und auf Dating-Plattform zur Vergewaltigung angeboten haben soll, erklärt Gollaleh Ahmadi, Sprecherin für Sicherheitspolitik:
„Ich bin entsetzt und schockiert über die mutmaßliche Tat eines Berliner Polizisten, der einer Kollegin K.o.-Tropfen verabreicht und ihre Vergewaltigung auf einer Internetplattform angeboten haben soll. Die Vorfälle sind umgehend und konsequent zu verfolgen. Meine Anteilnahme gilt der Betroffenen, die jegliche Unterstützung bekommen muss, die sie wünscht und benötigt.
Außerdem muss das Arbeitsumfeld der Polizei genauestens unter die Lupe genommen werden. Es kann absolut nicht sein, dass Polizistinnen Opfer von Straftaten durch die eigenen Kollegen werden und sich auf ihrer Arbeit nicht mehr sicher fühlen können.
Vorfälle wie dieser zerstören das Vertrauen in die staatlichen Sicherheitskräfte und richten dadurch erheblichen Schaden an unserer Demokratie an. Außerdem stellt sich die Frage, warum das Parlament erneut erst aus der Presse von einem solchem Vorfall erfahren hat.“