Friedrichstraße: Hin und Her schadet vor allem den Gewerbetreibenden
Zur Friedrichstraße erklärt Antje Kapek, Sprecherin für Verkehrspolitik:
„Dass es in der Friedrichstraße zu Beginn der Sommerzeit mit zahllosen Tourist*innen, die zum großen Teil zu Fuß unterwegs sind, wieder Lärm und Abgase geben soll, ist unverständlich. Das schadet vor allem den Gewerbetreibenden vor Ort, die kaum noch Platz für Tische und Bänke vor ihren Läden haben werden. Die Berliner Mitte rund um das Regierungsviertel hat eine besondere Bedeutung für die Hauptstadtfunktion Berlins.
Die dringend erforderliche Entwicklung eines Verkehrskonzeptes für die historische Mitte mit klaren Routen für Rad- und Fußverkehr, ÖPNV und KFZ-Verkehr, dass das Gebiet großräumig entlastet, ist nicht abhängig von der Rückkehr der Autos in die Friedrichstraße. Aus dem angekündigten Miteinander wird so ein ideologisch motiviertes gegeneinander Ausspielen. Das ewige Hin und Her sorgt für neue Unruhe und schadet in erster Linie der Wirtschaft.“