Koa-PM: Vorschlag einer Datenschutzbeauftragten für das Land Berlin
Gemeinsame Presseerklärung der SPD-Fraktion, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion DIE LINKE im Berliner Abgeordnetenhaus.
Die Vorstände der Rot-Grün-Roten Koalitionsfraktionen im Berliner Abgeordnetenhaus empfehlen ihren Fraktionen die Nominierung von E-Privacy-Expertin Meike Kamp als Kandidatin für den Posten der Datenschutzbeauftragen des Landes Berlin. Die Wahl im Plenum soll voraussichtlich am 6. Oktober stattfinden.
Meike Kamp, studierte Juristin und Informatikrechtlerin mit Schwerpunktthemen E-Privacy, Datenschutzgrundverordnung, sowie Medien- und Informationsfreiheit, war von 2010 bis 2019 bei der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit tätig. Dort leitete sie eines der Rechtsreferate und verschiedene Arbeitsgruppen und vertrat die Bundesländer in Datenschutz-Arbeitsgremien auf europäischer und internationaler Ebene.
Zuvor hatte Kamp am unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein das Referat Datenschutz im nichtöffentlichen Bereich einschließlich Telemedien und Telekommunikation geführt.
Als Dozentin und Referentin gibt Kamp Seminare zu Datenschutzrecht an Universitäten und bei Fachverbänden, darunter die Verbraucherzentrale Bundesverband und die Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit (GDD). Darüber hinaus begleitete sie als Expertin mehrere EU-Projekte zum Aufbau von Datenschutzstrukturen in Nordmazedonien, Moldau und Armenien.
Derzeit ist Meike Kamp für das Land Bremen als Sitzungsvertreterin im Rechts- und Innenausschusses des Bundesrates tätig.