Rückschrittskoalition hält an prekären Arbeitsbedingungen in Wissenschaft fest
Die Koalition aus CDU und SPD möchte die Übergangsregelungen im Berliner Hochschulgesetz zur Entfristung von Arbeitsverträgen wissenschaftlicher Mitarbeiter*innen von Ende 2023 auf 2025 schieben (Drucksache 19/1006). Dazu erklärt Laura Neugebauer, Sprecherin für Wissenschaft und Forschung:
„Die Rückschrittskoalition verschiebt gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft und Forschung um Jahre. Mit dem nun bekannt gewordenen Gesetzentwurf möchte Schwarz-Rot schnellstmöglich Fakten schaffen ohne die Einbindung und Partizipation von wissenschaftlichen Gremien. Die Argumentation, dass das neue Wissenschaftszeitvertragsgesetz auf Bundesebene erst analysiert werden muss, ist nur ein Vorwand, um die prekären Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft beizubehalten. Gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft machen gute und sorgenfreie Forschung erst möglich. Mit dieser Entscheidung schadet die Koalition dem guten Ruf von Berlin als Standort der Wissenschaft und Forschung.“