Streit statt Strategie: Koalition blockiert Solidarbeitrag für Ausbildung

Zur Ausbildungsplatzumlage kommentiert Tonka Wojahn, Sprecherin für Aus- und Weiterbildung und Fachkräftesicherung:
„Dass Kai Wegner sich aus dem Osterurlaub meldet, um gegen die Ausbildungsplatzumlage der Sozialsenatorin zu wettern, ist bezeichnend – und gibt dieser ohnehin wackeligen Koalition den nächsten Stoß. Fakt ist: Ganz offensichtlich hat das Bündnis für Ausbildung sein Ziel verpasst – 2000 dringend benötigte zusätzliche Ausbildungsplätze bis Ende 2025. Darauf braucht es Antworten, auch vom Regierenden Bürgermeister – denn der Fachkräftemangel gefährdet den Wohlstand und die wirtschaftliche Zukunft Berlins. Die Bau- oder die Pflegebranche haben bereits eigene, branchenspezifische Systeme für eine Ausbildungsumlage eingeführt. Dieser Weg bleibt Branchen weiterhin offen. Die Ausbildungsplatzumlage ist ein solidarisches Instrument, das Verantwortung gerecht verteilt. Als Grüne fordern wir den Senat auf, verbindliche Schritte hin zur Einführung einer Ausbildungsplatzumlage zu gehen.“