2 Jahre Clubkataster – Clubkultur gerettet?
Das seit zwei Jahren in Berlin existierende Clubkataster hat bereits viele Einsichten gebracht: In Friedrichshain kommen auf jeden offenen Club zwei geschlossene. In Prenzlauer Berg gibt es noch einen Proberaum und in Neukölln ist noch keine geschlossene Livemusik-Location vermeldet.
Das Kataster war politisch schon ein Erfolg – aber auch in der Praxis?
In wie vielen Berliner Baugenehmigungsbehörden ist das Clubkataster durchgehend bekannt und genutzt? Konnte das Clubkataster also, auch ohne jegliche Verpflichtungen an die Bauämter, zu einer Verringerung von Nutzungskonflikten beitragen? Was können wir aus erfolgreichen Fällen lernen und was muss Rot-Rot-Grün gegebenenfalls verbessern?
Zur Unterstützung der Clubkultur wurde im Koalitionsvertrag eine Lärmschutzfond vereinbart. Wie kann dieses Instrument in der Praxis ausgestaltet sein und wann werden Clubs darauf zurückgreifen können?
Podium
Katja Lucker, Geschäftsführerin Musicboard Berlin GmbH
Raimund Reintjes, Clubcommission Berlin e.V.
Pamela Schobeß, Betreiberin des Clubs „Gretchen“
Dr. Gerhard Espich, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Oberste Bauaufsicht
Andreas Noll, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, Abteilung Städtebau und Projekte
Florian Schmidt, Baustadtrat Friedrichshain-Kreuzberg (angefragt)
sowie als Einladende
Georg Kössler, Sprecher für Clubkultur, Bündnis 90/ Die Grünen
Katalin Gennburg, Sprecherin für Smart City, Die LINKE
Clara West, Sprecherin für Clubkultur der SPD