Fachgespräch: Psychosoziale Versorgung von syrischen Geflüchteten in Berlin
Viele Syrerinnen und Syrer haben im Bürgerkrieg in ihrem Heimatland und auf der Flucht Traumatisches durchlebt und benötigen dringend Hilfe. Es ist anzunehmen, dass sich unter den neu Einreisenden ein überdurchschnittlich großer prozentualer Anteil an Folteropfern, Traumatisierten und Überlebenden schwerer Menschenrechtsverletzungen befindet. Um eine schnelle und zuverlässige psychosoziale Unterstützung dieser Betroffenen gewährleisten zu können, müssen bestehende Strukturen den neuen Bedarfen angepasst werden. Im Koalitionsvertrag der rot-rot-grünen Berliner Landesregierung ist eine Stärkung des Zugangs zu psychosozialer Unterstützung von Geflüchteten sowie eine Intensivierung der Versorgung von Traumatisierten vereinbart. Dazu gehört auch eine Absicherung der Unterstützung durch Dolmetscher*innen und Sprachmittler*innen.
Bei diesem Fachgespräch soll eine Bestandsaufnahme der derzeitigen Entwicklungen in Berlin gemacht werden: Was kann die Politik konkret tun, um die Einrichtungen zur psychosozialen Versorgung Geflüchteter bedarfsgerecht zu unterstützen?
Wir diskutieren mit:
– Dr. Jasem al Mansour, Psychotherapeut und Traumatherapeut
– Prof. Bajbouj, Klinik für Psychatrie und Psychotherapie an der Charité
– Kerstin Kleinhaus, Chief Operating Officer, UOSSM Germany e.V.
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