Wir bleiben Zuhause und befolgen die Maßnahmen des Shutdowns bzw. Lockdowns. Physische Distanz und Abstand halten helfen dabei, die Infektionsausbreitung bei der Corona-Pandemie zu reduzieren und die Handlungsfähigkeit des Gesundheitssystems aufrechterhalten.

Der Schutz besonders gefährdeter Mitmenschen, die schwer krank sind oder in Pflegeeinrichtungen leben, steht dabei im Vordergrund. Kontaktverbote und Besuchssperren sind dann zwiespältig, wenn Ehepartner*innen, nahe Angehörige und vertraute Menschen nicht mehr kommen dürfen. Solche Einsamkeit kann ebenso krank machen wie Corona-Viren.

Menschen sind soziale Wesen, die unter gesellschaftlicher Ausgrenzung und Isolation leiden und auch vorzeitig sterben können. Welcher Weg zwischen Nähe und Distanz ist in der gegenwärtigen Situation angemessen und menschlich? Freunde zu treffen, einem geregelten Arbeits- und Familienleben nachzugehen, sich sportlich zu betätigen oder Hobbys auszuüben, sind für viele von uns wichtige Kraftquellen im Alltag. Wer sich in Quarantäne befindet, verzichtet aber so weit wie möglich auf sein bisher gewohntes soziales Leben. Wo geht das gut, wo ist das eher schädlich? Unser Diskurs dazu soll mehr Klarheit erarbeiten und grüne Strategien entwickeln, die Freiheit mit sozialer Verantwortlichkeit verbinden.

Darüber diskutiert Catherina Pieroth, MdA und Sprecherin für Gesundheitspolitik mit folgenden Gästen:

• Roland Hahne, Psychotherapeut
• Dr. Ellis Huber, Vorsitzender des Berufsverband der Präventologen e.V. sowie Vorstandsmitglied von PARITÄT Berlin e.V.

Und wie könnt Ihr an diesem Gespräch teilnehmen?

Das Gespräch ist rein informell und bietet Euch auch die Möglichkeit, die Gesprächspartner*innen besser kennenzulernen. Ihr habt die Möglichkeit, Euch durch Fragen und Kommentare in das Gespräch einzubringen.