Insolvenz der Signa-Holding

Zur Insolvenz der Signa-Holding und den Folgen für Berlin sagt Julian Schwarze, Sprecher für Stadtentwicklung:
„Wir sehen Signa gerade beim Zerfall zu. Der Senat hat alle Warnungen und Alarmsignale ignoriert. Die aktuellen Entwicklungen rund um Signa haben sich seit einer ganzen Weile abgezeichnet. Die Signa-Insolvenz droht jetzt auch die zum Konzern gehörenden Warenhäuser und ihre Beschäftigten mitzureißen. Leider hat der Senat zu lange so getan, als wenn das Unternehmen ein zuverlässiger Partner wäre. Es ist höchste Zeit, im Umgang mit Signa jetzt einen Paradigmenwechsel einzuleiten.
Der Konzern ist endgültig kein verlässlicher Partner mehr, wenn es um Bauprojekte geht. Der Senat muss endlich die Bebauungsplanverfahren stoppen. München hat das gerade getan. Statt die Interessen von Signa in den Mittelpunkt zu stellen, müssen die Bedürfnisse der Nachbarschaft und der Kaufhaus-Beschäftigen Grundlage für Planungen sein. Umso wichtiger ist es jetzt, dass Pläne aufgestellt werden, wie die Kaufhäuser ohne Signa funktionieren können.“