Decolonize – Auftakt der Grünen Veranstaltungsreihe zur postkolonialen Erinnerungskultur
Ende: 11.04.2019 um 21:00 Uhr
Die Debatte über die Rückgabe kolonialer Raubkunst hat Forderungen nach einer kritischen Aufarbeitung der deutschen Kolonialvergangenheit neuen Auftrieb gegeben. Aber auf dem Weg zu einer umfassenden postkolonialen Erinnerungskultur gibt es viele Aufgaben und Herausforderungen, nicht nur im Kulturbetrieb. Eine echte „Dekolonisierung“ umfasst diverse gesellschaftliche und politische Themenbereiche – und jede Menge Widerstände. Wo stehen wir, wo wollen wir hin und wo kann Berlin vorangehen? Darüber möchten wir mit unseren Gästen, Ihnen und Euch ins Gespräch kommen.
Keynote/Impuls: Prof. Dr. Rebekka Habermas (Universität Göttingen)
Diskutant*innen:
- Tahir Della, Initiative Schwarze Menschen in Deutschland
- Peggy Piesche, Diversifying Matters/ Adefra
Annemie Vanackere, HAU Hebbel am Ufer - Wolfgang Kaleck, European Center for Constitutional and Human Rights
Moderation: Daniel Wesener, Sprecher für Kultur, und Sebastian Walter, Sprecher für Antidiskriminierung
Die drei Folgeveranstaltungen befassen sich mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten auf dem Weg zu einer „Dekolonisierung“ Berlins. Dazu gehören die Gedenkkultur und Erinnerungsarbeit, auch im öffentlichen Raum – die Konsequenzen und Chancen für Bildung und Wissenschaft – sowie der Umgang mit den Museen und ihren Sammlungen.
Bitte teilt/bitte teilen Sie uns frühzeitig mit, wenn wir auf individuelle Bedarfe Rücksicht nehmen können.