Vorstandswahl Grüne Fraktion Berlin
Die Grüne Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat in ihrer heutigen Sitzung den Fraktionsvorstand neu gewählt.
Fraktionsvorsitzende
Bettina Jarasch 87,9 Prozent
Werner Graf 78,1 Prozent
Parlamentarischer Geschäftsführer
Sebastian Walter 90,9 Prozent
Stellvertretende Vorsitzende
Daniela Billig 78,1 Prozent
Klara Schedlich 93,9 Prozent
Julia Schneider 90,9 Prozent
André Schulze 84,8 Prozent
Stefan Ziller 87,9 Prozent
Mit dieser Aufstellung will die Fraktion gestärkt ihre neue Rolle in der Opposition annehmen und einem schwarz-roten Rückschritt in der Berliner Politik nach Kräften entgegenarbeiten. Um den Übergang bis zur Vereidigung eines neuen Senats reibungslos zu gestalten, wird Bettina Jarasch ihre Amtsgeschäfte als Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz bis zur Übergabe an eine*n Nachfolger*in fortführen und ihren Schwerpunkt darin sehen. In ihrer Aufgabe als Fraktionsvorsitzende im Abgeordnetenhaus wird sie sich bis zum Regierungswechsel auf die interne Neuaufstellung der Fraktion und die Vorbereitung auf die künftige Oppositionsrolle konzentrieren.
Bettina Jarasch
„Ich bedanke mich bei der Fraktion für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit. Mein besonderer Dank gilt dabei Silke Gebel, die mit ihrem Schritt zur Seite diese Oppositionsaufstellung erst ermöglicht hat. Sie hat in ihrer langen Zeit als Fraktionsvorsitzende vieles für Berlin und die Menschen in dieser Stadt erreicht. So war sie maßgeblich mit dafür verantwortlich, dass die Berliner Bezirke die Pflege und den Ausbau von Grünflächen in der Stadt voranbringen konnten und die Krankenhäuser klimaneutral umgebaut werden können.“
Werner Graf
„Auch wenn man sagt, dass die Oppositionsbänke hart sind, werden wir alles tun um sie zu nutzen, einen Rückschritt durch schwarz-rot abzuwenden. Aus der Opposition heraus werden wir darauf drängen, dass Klimaschutz und eine sozial gerechte Politik nicht unter geht. Wir müssen heute die Weichen stellen, damit Berlin auch in zehn oder in zwanzig Jahren noch lebenswert ist. Jetzt wird es unsere Aufgabe sein, den Finger in die Wunden zu legen, die schwarz-rot jetzt schon ahnen lässt.“